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Bunte Fische und paradiesische Inseln, zuckerweiße Sandstrände  und ziemlich verrückte Vögel:

So ein Islandhopping im australischen Queensland werden Sie niemals vergessen – eine Traumtour, allerdings mit ein paar kleinen tierischen Hindernissen

Text: Stefan Nink

Teil 1: Heron Island
Teil 3: Great Keppel Island
Teil 4: Fraser Island und Hamilton[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_column_text]

Es ist still auf Hayman

Irgendwie kommt einem nach einem Aufenthalt auf Heron die nächste Insel vor, als hätte ihr jemand den Ton abgedreht. Es ist still auf Hayman, so still, wie es nur sein kann auf einem Eiland, das aus nichts als einem Resort besteht und viel Regenwald drumherum. Man muss hier auch nicht landen wie in „Apocalypse Now“ und anschließend vogelumschwirrt wie Franz von Assisi zur Rezeption wandeln – man reist mit der Fähre an und wird mit dem Auto am Pier abgeholt. So. Dazu muss man wissen, dass das Hayman Island Resort angeblich das vornehmste Hotel des australischen Kontinents ist – und die internationale Wertungsskala gerne von bisher fünf auf sechs Sterne erweitern würde, wenn man es denn ließe. Das Eiland-Motto? „Alles ist möglich! Und wenn nicht, wird es möglich gemacht!“ Ach ja. Aber was will man denn mehr von einer Insel hier draußen als Sonne, Sand und Meer? „Ich hätte gerne Sonne, Sand und Meer!“, sage ich beim Check-in auf die Frage nach etwaigen Sonderwünschen. Die Angestellte schaut etwas irritiert. Dann lächelt sie aber doch. Wäre ja noch schöner.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_single_image image=“5918″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“link_image“][vc_empty_space][vc_column_text]

Was macht man auf Hayman?

Nichts macht man. Hayman gehört zu jenen Orten, die absichtlich und ausschließlich geschaffen wurden, damit man nichts tut. Das heißt: Natürlich kaschiert man das stundenlange Herumflezen am Strand mit Blättern in Fachliteratur über Riffbildung und Cooks Logbüchern, weswegen man beim Dinner dann auch eloquente geografische Einlagen geben kann. Bitte schön: Hayman Island gehört zu den Whitsundays, einem Archipel aus 74 Eilanden, von denen nur zwölf bewohnt sind. Ihren Namen hat die Inselgruppe von besagtem Captain Cook, der hier am Pfingstsonntag des Jahres 1770 mit der „Endeavour“ aufkreuzte. Dem Entdecker gingen damals die Bezeichnungen aus: Schätzungsweise 349 Buchten und Berge an den Küsten Neuseelands und Australiens hatte er in den Vorwochen taufen müssen. Weil sämtliche Earls und Dukes des Empires samt angeheirateten Cousinen und Neffen bereits mit „ihrem“ Küstenabschnitt, Berg oder Tal versorgt waren, nannte er die neu entdeckte Inselgruppe kurzerhand nach dem katholischen Feiertag – nicht wissend, dass es hier vor der Küste der terra australis schon einen Tag später war und die Whitsundays deshalb eigentlich Whitmondays heißen müssten. Aber auch das wäre im Nachhinein noch besser als das Schicksal von Hervey Bay, Townsend oder Great Keppel, allesamt benannt nach ansonsten im Dunkel der Geschichte verschwundenen Mannschaftsmitgliedern der „Endeavour“.[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_single_image image=“5919″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][vc_empty_space][vc_column_text]Ist übrigens der nächste Stopp: Great Keppel Island. Vorher muss man allerdings noch einen Gang nach Canossa antreten, und zwar Richtung Rezeption. Weil man vergessen hat, die Balkontür zu schließen. Und weil deshalb – und jetzt aufgepasst: ein noch nicht identifizierter Vogel eingedrungen ist und sich den Obstkorb vorgenommen hat. Und in diesem etwas, das der Farbe nach australische Pflaumen gewesen sein müssen. Dementsprechend sieht das Zimmer nun aus, beziehungsweise die ehemals weißen respektive cremefarbenen Damastdecken, Seiden-Sofakissen und Teppiche. An der Rezeption ist man allerdings in dubio pro reo entsetzt. Fehlen persönliche Gegenstände? Wurden Kleidungsstücke beschädigt? In den Augen der Angestellten spiegeln sich die Schrecken vergangener Vogelattacken. Beziehungsweise daraus resultierende Schadensersatzforderungen. Nein? Wirklich nicht? Aber wenn man doch noch Flecken auf dem Jackett entdecken würde, kein Problem, einfach die Rechnung nach Hayman schicken. Und Danke für Ihr Verständnis![/vc_column_text][vc_empty_space][vc_column_text]

Hier die weiteren Teile von Inselhopping in Queensland:

Teil 1: Heron Island
Teil 3: Great Keppel Island
Teil 4: Fraser Island und Hamilton[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][eltdf_custom_font font_family=“Open Sans“ font_size=“12″ font_style=“normal“ font_weight=“100″ text_transform=“None“ content_custom_font=“Titelbild: Luftbild von Hayman Island © Tourism and Events Queensland“][/vc_column][/vc_row]