In der Morgendämmerung wandern wir ins Hochmoor hinein. Es ist Anfang September und jetzt, um sechs Uhr in der Frühe, noch frisch. Still ist es, außer ein paar Vögeln ist nichts zu hören. Bald öffnet sich die Landschaft: Die Heide blüht lila, im Hintergrund erheben sich die Chiemgauer Berge, Nebelfetzen wabern über der Kendlmühlfilzen. Als wir eine Viertelstunde später am Aussichtsturm ankommen, hat sich die Stimmung geändert. Die aufgehende Sonne taucht das größte Hochmoor Südostbayerns in ein warmes Licht.