Mallorca ist viel mehr als nur die Party-Insel der Deutschen mit dem berühmten „Ballermann 6“ als Epizentrum. Die Insel kann auch mit ganz anderen Gesichtern verzaubern, mit stillen kleinen Buchten etwa wie hier in Es Caragol ganz im Süden. Schon der Weg zu diesem idyllischen Strand ist ein Erlebnis. Mit dem Auto fährt man bis zum Leuchtturm am Cap de Ses Salines, von dort geht’s zu Fuß weiter. An der Küste entlang, vorbei an unzähligen Steinmännchen, führt ein schmaler Weg ans Ziel – nach einer knappen halben Stunde gelangt man zu dieser Bucht, wo sich sanft die Boote im Wasser wiegen. Gleich nebenan liegt der herrliche Sandstrand der Platja d’Es Caragol.
Hierher kommen vor allem Einheimische, ausgerüstet mit ihren Kühlboxen bleiben sie oft den ganzen Tag. Auch für FKK-Anhänger ist dieser Strand ein Dorado. Auf gar keinen Fall aber sollte man den Sonnenschirm vergessen, denn schattenspendende Bäume gibt es direkt am Beach nicht. Wenig Action und viel Abgeschiedenheit, weißer Sand und niedrige Wellen machen diesen Ort zum perfekten Sehnsuchtsziel für Ruhesuchende – eins der schönsten Gesichter der Insel Mallorca.
In Porto Christo, ca. 20 Kilometer nördlich, liegen die berühmten Drachenhöhlen, auf Katalanisch „Cuevas del Drach“, mit ihrem gigantischen unterirdischen See. Die Führung dauert ca. eine Stunde, Bootsfahrt und klassisches Konzert inbegriffen. Mehr Informationen hier.
Titelbild: © Jessica Mintelowsky