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NATIONALPARK HOHE TAUERN

Großglockner, Heiligenblut, Mallnitz, Danielsberg

Text: Stefan Nink[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_single_image image=“5612″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][vc_empty_space][vc_column_text]SO, DA WÄREN WIR, RAUS AUS DEM POSTBUS, rein in die Rucksackriemen, und da vorne sind auch schon die ersten Hinweisschilder – ist vom Startpunkt an super ausgeschildert, der Alpe-Adria-Trail.

Also geht man schon mal zielstrebig los, bevor man entdeckt: Das ist gar kein Hinweisschild für den neuen Weitwanderweg, der hier oben auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe beginnt – das ist eins, das auf die Bergbewohner hinweist. „Murmeltiere hier unten!“ steht da drauf, und tatsächlich: Da sitzen sie. Beziehungsweise: liegen faul in der Sonne, fünf, zehn, zwanzig Murmeltiere, und die ersten drei kommen auch gleich angelaufen, machen Männchen und versuchen, an die Müsliriegel in den Hosentaschen zu gelangen. Als sie merken, dass es nichts gibt, räkeln sie sich im Gras und strecken sich, bis man nur noch riesige Batzen Fell sieht. Anders gesagt: Sie verhalten sich so, als seien sie die wahren Herrscher hier oben, und keineswegs die Urlauber und Wanderer, die jedes Jahr an diesen Hotspot im Nationalpark Hohe Tauern kommen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_single_image image=“5611″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][vc_empty_space][vc_column_text]

Da können die Steinböcke, die sich scheu Richtung Gletscher im Hintergrund halten, nur neidisch schauen.

Und neidisch kann auch jede andere Bergregion werden angesichts jener himmelsstürmenden Größe, mit der der Alpe-Adria-Trail aus den Startlöchern kommt. Überall gleißt es an diesem Morgen, das Eis und der Schnee rund um den Großglockner, der gespannte Himmel obendrüber und überhaupt die ganze, weite Welt. Der Nationalpark Hohe Tauern ist das gewaltigste Stück Natur in Österreich. Über 1800 Quadratkilometer Gipfel, Grate, Gletscherzungen, in die Tiefe donnernde Wasserfälle, Weiden wie Malachit und mittendrin der Großglockner, 3797 Meter hoch. Von hier oben führt der Alpe-Adria-Trail von den Bergen zum Meer, rund 750 Kilometer, 43 Etappen. Einige einfach. Etliche schwer. Alle herzzerreißend schön.

13 Kilometer bis Heiligenblut

Zum Auftakt geht es 13 Kilometer bis Heiligenblut, über einen Pfad, der sich wie eine Schlange durch eine Welt aus Steinen windet. Sie alle hat die Pasterze, der größte Gletscher der Ostalpen, mit ins Tal gebracht. Dann schmolz sie hier weg und ließ das Geröll zurück. Der Alpe-Adria-Trail führt am Sandersee vorbei und hinein in einen Wald und zur Bricciuskapelle, dem liebsten Ort der Menschen hier. Besagter Briccius war ein dänischer Fahrensmann, der in Konstantinopel an ein paar Tropfen Blut Christi gekommen sein soll. Das trug er in einer Phiole Richtung Dänemark, als ihn hier, unterhalb des Großglockners, eine Lawine erwischte. Seitdem soll er die Menschen im Tal schützen, deren Gemeinde seitdem Heiligenblut heißt.

Das macht er wohl ziemlich gut, gegen zu klein gekaufte Wanderschuhe kann er aber natürlich nichts ausrichten. Da hilft nur ein Fußbad im eiskalten Gebirgswasser. Und Murmeltiersalbe.

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Kulinarisches am Wegesrand

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BRICCIUS SENNEREI, HEILIGENBLUT:

Einer jener Rastplätze, an denen man am liebsten ganz lange sitzen bleiben möchte – bei Obstkuchen oder Bier und Käsespezialitäten aus eigener Produktion. Liegt direkt am Alpe-Adria-Trail mit Blick auf Wald und Wiesen.
www.knapp-kasa.at 

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RESTAURANT IM GLOCKNERHOF, HEILIGENBLUT:

Hervorragendes Restaurant in einem tollen Hotel in Heiligenblut – ausgezeichnet mit einer „Grünen Haube“ für leichte, kreative Naturküche. Alle Zutaten kommen aus der Region. Wer will, kann hausgemachte Marme­laden und Chutneys auch mit nach Hause nehmen.
www.glocknerhof.info
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