Queenslands Küsten sind ein Top-Ziel für Taucher – hier die besten Plätze am Great Barrier Reef.
1. Heron Island: Tauchen direkt vom Strand aus
Nur wenige Orte am Riff ermöglichen den Tauchgang direkt vom Strand aus – Heron Island gehört dazu. Umgeben sind Taucher von Schwarzspitzen-Riffhaien, Schildkröten und der „Findet Nemo”-Besetzung. Jacques Cousteau selbst bezeichnete das Aushängeschild der Insel, Heron Bommie, als eines der 10 besten Tauchreviere der Welt. Es gibt 16 Tauchplätze – alle sind nur knapp zehn Minuten von der Insel entfernt. Mantarochen, Riffhaie und viele andere Meeresbewohner kommen regelmäßig zu den unberührten Riffen der Insel. Zwei Stunden benötigt die Fähre von Gladstone nach Heron Island. Mit dem Heli dauert es lediglich 30 Minuten. www.queensland.com
2. Haifütterungen am Osprey Reef
Am Osprey Reef im nördlichen Great Barrier Reef können sich Taucher über 40 Meter Sicht freuen. Höhepunkt sind die Hammerhaie. Aus nächster Nähe erleben Taucher eine der größten Haifütterungen am Riff. Tauchkreuzfahrtschiffe wie „Mike Ball Dive Expeditions“ gehen jede Woche vom Hafen Cairns auf vier- bis siebentägige Expedition zum Osprey Reef. Mehr Details unter http://blog.queensland.com
3. Schwärme von Riesenzackenbarschen am Cod Hole
Das Highlight am Cod Hole vor Lizard Island ist eine Fischfütterung gigantischen Ausmaßes: Hier schlagen sich Schwärme von 150 Kilogramm schweren Riesenzackenbarschen und kleinere Nutznießer um das von einem Guide servierte Sashimi-Menü. Auch für Hobby-Fotografen ist es ein Leichtes, die perfekte Nahaufnahme zu machen. Im Juni und Juli bekommt man mit etwas Glück auch die seltenen Zwergwale vor die Linse. Touristen erreichen Cod Hole mit den meisten Tauchkreuzfahrtschiffen auf einer drei- bis siebentägigen Expedition ab Cairns. www.queensland.com
4. Lady Elliot Island: Das Zuhause der Mantarochen
Als Ort für wahre Abenteurer gilt Lady Elliot Island mit ihren Tauchplätzen am südlichen Great Barrier Reef. Die Insel ist berühmt für eine Sichtweite von 30 Metern – das ganze Jahr über! – und die hier lebenden Mantarochen. Taucher und Schnorchler treffen die friedlichen Riesen vor allem bei der Putzsymbiose an den beliebten „Cleaning Stations“ und bei den sogenannten „Feeding Frenzies“. Dabei fressen große Gruppen von Mantarochen an der Wasseroberfläche das vor allem zwischen Mitte Mai und Mitte August sehr reichlich vorhandene Plankton. Lady Elliot Island ist mit Flügen von der Gold Coast, Brisbane, der Sunshine Coast, Hervey Bay und Bundaberg zu erreichen. Mehr Details unter www.ladyelliot.com.au
5. Flinders Reef: Tauchgänge von Brisbane aus
An Queenslands Küste gibt es viel mehr zu sehen als nur das Great Barrier Reef. Fünf Kilometer nordwestlich von Moreton Island nahe Brisbane liegt Flinders Reef, ein seit Jahren gut gehütetes Geheimnis der ortsansässigen Taucher. Mit mehr Fisch- und Korallenarten als an jedem Riff des Great Barrier Reef sollte dieser Tauchplatz auf der Liste von jedem Taucher stehen. Die Bewohner sind Tropenfische, Schildkröten, Teppichhaie und Leopardenhaie. Auch Mantarochen und Wale machen in der Saison am Riff Halt, Bronzehaie besuchen gern die Ostseite. Von Brisbane geht es täglich mit dem Boot zum Flinders Reef. www.queensland.com
6. Tauchen und Surfen auf North Stradbroke Island
North Stradbroke Island ist einer der wenigen Orte in Queensland, an dem dauerhaft gute Surf- und Tauchbedingungen gleichzeitig herrschen. Sehenswert sind Shag Rock und Flat Rock, die eine große Population an Leoparden- und Sandtigerhaien aufweisen, während am Manta Bommie zwischen November und Februar unvergessliche Begegnungen mit Mantarochen möglich werden. Auch Nicht-Taucher kommen hier auf ihre Kosten: entweder beim Surfen am Point Lookout oder auf einer Erkundungs-Tour mit dem Allradwagen über die Sandinsel. Zwischen Cleveland (Brisbane) und North Stradbroke Island verkehrt alle 30 Minuten eine Fähre. Die meisten Tauchplätze sind nach einer 10-minütigen Bootsfahrt vom Strand aus erreichbar. www.queensland.com
Quelle Titelbild: © Tourism Whitsundays