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Prächtige Rathäuser, imposante Glockentürme, beschauliche Beginenhöfe und quirlige Marktplätze – all das macht Flanderns Metropolen aus. Außerdem gibt es viele interessante Museen mit Werken großer Meister wie Jan van Eyck und Peter Paul Rubens, dazu innovative Modeschöpfer, klassische Kunsthandwerker und kulinarische Top-Adressen – willkommen zu einer Entdeckungsreise durch sechs ganz besondere Städte in Flandern.
1. Antwerpen – Stadt der Maler- und Modefürsten
In der quirligen Hafen- und Kunststadt Antwerpen ist der Barockmaler Peter Paul Rubens allgegenwärtig. Vier von Rubens’ Meisterwerken könnt ihr permanent in der gotischen Liebfrauenkathedrale besichtigen, weitere Bilder hängen z.B. in seinem früheren Wohnhaus und Atelier. Unterwegs könnt ihr die prächtigen Gildehäuser auf dem Grote Markt bestaunen oder anderen interessanten Ausstellungen (etwa dem Museum Mayer van den Bergh oder dem Rockoxhaus) einen Besuch abstatten. Genauso meisterlich agieren Antwerpens Mode-Designer, deren außergewöhnliche Modeschöpfungen ihr in vielen Boutiquen in der Stadt bewundern könnt.
Abseits der Kunst- und Kulturszene könnt ihr in Antwerpen natürlich noch viel mehr erleben. Schon die Ankunft mit dem Zug ist ein Highlight, der Hauptbahnhof Antwerpen-Centraal im Stil der Neorenaissance hat als Industriedenkmal bereits zahlreiche Schönheitspreise gewonnen. Einen Besuch wert sind auch der städtische Zoo, einer der ältesten Tiergärten Europas, oder die feinen Diamanten- und Schmuckläden. Den spektakulärsten Blick über die Stadt habt ihr dann von der Aussichtsplattform im 10. Stock des Museum aan de Stroom (MAS) aus, das Antwerpens Geschichte aufzeigt.
2. Brügge – kreativ, köstlich, meisterlich
Fans der berühmten Brügger Spitzen, die jahrhundertelang die Kleidung der Fürstenhäuser Europas zierten, kommen hier voll auf ihre Kosten: Das Spitzenmuseum „Kantzentrum“ lässt in Vorführungen und Workshops das Handwerk der ehemaligen Klöppelschule wieder lebendig werden. Sechs Jahrhunderte flämischer Kunst könnt ihr im Groeningemuseum bestaunen, das Herzstück des Hauses ist die Sammlung der Flämischen Primitiven. Kulinarische Highlights gibt’s in Brügge ebenfalls ohne Ende, etwa Produkte berühmter Chocolatiers wie Dominique Persoone, der sich mit verrückten Schokoladen-Kreationen weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat.
Zwischen all den Museen und Chocolaterien liegen romantische Plätze und Eckchen, die zur Pause beim Bummeln verlocken, der Beginenhof etwa ist eine Oase der Ruhe inmitten der Stadt. Lauter geht es zu im modernen Concertgebouw oder im Belfried, dem höchsten Turm von Brügge, wenn das Musikspiel mit 47 Glocken ertönt. Einen besonders schönen Blick auf urbane Architektur habt ihr von der Ecke Rozenhoedkai/Pandreitje aus: Hier könnt ihr gemütlich auf einem Mäuerchen sitzen, feine Schokolade probieren und den Booten zuschauen, die mit Urlaubern an Bord durch die Kanäle fahren.
3. Brüssel – Weltstadt im Herzen Europas
Brüssel hat 1001 Facetten. So ist die EU-Metropole zum Beispiel auch Hauptstadt des Comics. Ob Schlümpfe, Lucky Luke oder Tim und Struppi, sie alle erblickten in Belgiens Hauptstadt das Licht der Welt. Einige der Comic-Helden zieren heute als bunte XL-Gemälde Hauswände und im wunderschönen Jugendstil-Comic-Museum werden sie geehrt. Natürlich gibt es auch große klassische Ausstellungen, allen voran das Magritte-Museum oder der Palast der Schönen Künste, auch BOZAR genannt. Wer lieber einkaufen geht, kein Problem: Shopping-Fans werden in eleganten Malls, stylischen Concept Stores und mondänen Läden prominenter Modedesigner fündig. An Orten wie der Place du Jeux de Balle gibt es außerdem regelmäßig große Antiquitäten- und Flohmärkte.
Prunkstück und Herz der Stadt ist der Grote Markt mit seinen prächtigen historischen Bauwerken und typischen Terrassencafés. An architektonischen Highlights hat Brüssel viel zu bieten, die Palette reicht von stilvollen Gotik- und Barockbauten über schmucke Jugendstilhäuser bis hin zu den EU-Palästen aus Glas und Beton. Wer während der Stadttour mal eine Pause braucht, kann sich in einem der vielen Cafés und Bistros mit typischen Spezialitäten stärken, etwa mit köstlichen Waffeln und knusprigen Fritten. Fürs Gourmet-Dinner warten dann diverse Sterne-Lokale. Essen auf räumlich hohem Niveau könnt ihr auch im Restaurant des Atomiums, das zu den Wahrzeichen der Stadt zählt – von dort oben genießt ihr einen großartigen Ausblick.
4. Gent – für Gourmets und Kunstkenner
Gent ist so köstlich wie einzigartig. So gilt die Stadt als Veggie-Metropole Europas und hat den Donnerstag sogar zum vegetarischen Tag gekürt, an dem es in Kantinen und Kitas kein Fleisch gibt. Ein Besuch in einem der vielen ausgezeichneten (und längst nicht nur vegetarischen) Restaurants ist der krönende Abschluss eines Tages in dieser Kunst-Metropole. Da gibt’s nämlich viel zu tun: Gent hat vom Design-Museum bis hin zu Meisterwerken der Gebrüder van Eyck einmalige Kulturschätze zu bieten. Dazu gehört auch der berühmte Genter Altar, der aus 26 Bildtafeln besteht und in der Sint-Baafskathedraal ausgestellt wird. Avantgarde könnt ihr im S.M.A.K. bewundern, dieses Museum für aktuelle Kunst ist dank einzigartiger Werke von Kreativen wie Marcel Broodthaers oder Luc Tuymans weltberühmt.
Von einer ganz anderen Seite lässt sich die Stadt bei einer Fahrt mit dem Boot über die Kanäle und Grachten erleben, die die drei Flüsse Lieve, Leie und Schelde verbinden. Auch Architektur-Fans kommen auf ihre Kosten: An der Uferstraße Graslei am Fluss Leie reihen sich strenge mittelalterliche Stufengiebel von Lager- und Zunfthäusern aneinander, heitere und verschnörkelte Barockfassaden gibt’s dagegen an der gegenüberliegenden Korenlei zu sehen. Zu Fuß erkunden solltet ihr auf jeden Fall auch Gravensteen, eine Wasserburg aus grauem Scheldestein – mit ihren 24 Türmen und dem 30 Meter hohen Festsaal ist sie Zeugnis der einstigen Macht der Grafen Flanderns.
5. Leuven – Hauptstadt flandrischer Biere
Hier dreht sich vorrangig erstmal alles um süffiges Bier. An lauen Sommerabenden herrscht in Leuvens unzähligen urigen Kneipen am „längsten Tresen Europas“ Urlaubs-Feeling pur. Auf dem Oude Markt müsst ihr euch zwischen mehr als 40 Gastronomiebetrieben entscheiden – oder einfach von Bar zu Bar wechseln. Die größte Brauereigruppe der Welt, Anheuser-Busch InBev, hat hier ihren Sitz. Ein Anziehungspunkt ist auch die Hausbrauerei Domus: In der dazugehörigen Taverne fließt das Bier aus dem Brauereikessel über eine Pipeline direkt ins Glas. Frischer geht’s nicht!
Natürlich hat die Stadt noch einiges mehr in petto. Das M-Museum etwa zeigt alte und neue Kunst, der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Werken aus Leuven und Brabant vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Den berühmten Abendmahlsaltar vom Maler Dirk Bouts könnt ihr in der Sankt-Peterskirche bestaunen, Bouts gehörte zu den sogenannten „Flämischen Primitiven“ und wurde auch „Maler der Stille“ genannt. Nach einer Tour durch die Stadt, bei der ihr sicher die Universitätsbibliothek, das Rathaus und die Parkabtei bestaunt habt, könnt ihr euch dann im Großen Beginenhof in den Schatten legen und die dortige Ruhe genießen.
6. Mechelen – für große und kleine Entdecker
Mit mehr als 300 denkmalgeschützten Gebäuden auf weniger als drei Quadratkilometer Fläche gleicht Mechelen einem Freilichtmuseum der Renaissance. Das Wahrzeichen der Stadt ist der St. Rombouts-Turm. Er zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe genauso wie der Belfried der Lakenhalle, die jahrhundertealte Tradition der Riesen-Prozession oder der Große Beginenhof, in dessen stillen Gassen ihr herrlich spazieren gehen und entspannen könnt. Hoch über den Dächern erhebt sich der Turm der monumentalen Kathedrale. In Mechelen residiert der Kardinalerzbischof, Anfang des 16. Jahrhunderts war Mechelen die Hauptstadt des Landes.
Mechelen ist zudem absolut kinderfreundlich, kleine Gäste kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Nachwuchs kann die Giraffen und Waschbären im Tierpark Planckendael begrüßen, altes und neues Spielzeug im zugehörigen Museum entdecken, im Technopolis über Wunder der Wissenschaft staunen, mit der ganzen Familie eine Stadtrallye machen oder eine Bootsfahrt unternehmen. Anschließend geht es vielleicht noch über den Dijlepfad, einen schwimmenden Steg auf dem gleichnamigen Fluss – ein äußerst gemütlicher Spaziergang.
Titelbild: Seit dem 11. Jahrhundert legen an der Graslei in Gent Schiffe an © VisitFlanders